WINE einrichten
Es gibt viele Wege, WINE, den Windows-Emulator, unter Linux einzurichten. Einer der einfachsten ist der hier beschriebene. Software unter WINE einzurichten ist sehr aufwendig und man benötigt flinke Finger auf der Konsole.
Voraussetzungen
Installieren Sie zunächst WINE selbst, am besten mit dem Packagemanager Ihres Vertrauens (z.B. YaST oder apt) oder laden Sie sich entsprechend neuere Versionen von der WINE-Homepage herunter (siehe Link rechts). Ob Sie dabei die Sourcen selbst kompilieren oder ein RPM-Package benutzen, bleibt Ihnen überlassen.
Es gibt viele Hilfsprogramme, u.a. Winetools (siehe Link am Rand). Die folgende Anleitung bedient sich allerdings eines vollautomatisierten Scripts, welches auch schon den Internet Explorer samt Icon auf den Linux-Desktop bringt und alle benötigten Dateien herunterlädt und einrichtet.
Das Zauberwort heisst "ies4linux"
Laden Sie sich das Script-Archiv "ies4linux-2.0beta9.tar.gz" unter der rechts am Rand angegebenen Adresse herunter und entpacken Sie dies z.B. nach /tmp. Starten sie das Shell-Script mit
Bitte beachten Sie, dass der Verzeichnisname bei Ihnen der Version entsprechend abweichen kann. Die Installation selbst verläuft automatisch, Sie können alle vorgeschlagenen Optionen übernehmen. Anschließend werden Sie auf Ihrem Desktop ein leicht abgewandeltes IE-Icon finden, das Sie auch sogleich ausprobieren können!
Das Script geht hier allerdings einen anderen Weg, als dies z.B. WINE selbst tut. Es erzeugt ein eigenes Fake-Windows-Drive, das nicht dem Namensschema von WINE entspricht. Ebenso verfährt Crossover Office (siehe Link). Dieses erzeugt seine sogenannten "Flaschen" auch nicht wie WINE sondern in einem anderen Verzeichnis im Home-Ordner. Eine Variante zu WINE generell stellen Virtualisierungs-Tools dar, von denen es sogar kostenlose Vertreter gibt: Qemu (siehe Link). Ein kommerzielles Tool ist u.a. VMWare (ein Tutorial dazu finden Sie hier).