Absurde Größenverhältnisse
Providerwechsel. Zumindest vorbereitend. Heißt im Klartext: Vodafone-Pakete kann man nur abwählen, wenn man in Kauf nimmt, dass die Verträge dann wieder um 24 Monate verlängert werden. Ärgerlich. Insoweit habe ich nur das, was möglich war, entfernt. Warum? Die Leistung stimmte nicht (zu teuer, zu schlechtes Netz, nicht transparent, nicht flexibel). Zeit für einen Neuanfang. Mein erstes Handy war von E-Plus (heute eher als BASE bekannt). Das aktuelle ist es wieder. Wenn man schon einen Neuvertrag mit allem Pipapo abschließt, dann nimmt man eben auch ein Gerät mit. Auf das eben vorgestellte Galaxy S3 bin ich nicht sonderlich scharf, denn es zeigt außer den Software-Benefits wenig Neues. Auf das Galaxy Note aber habe ich schon lange ein Auge geworfen, denn es vereint Größe mit Komfort, Flexibilität, Akkuleistung und Performance (mindestens der des S2). Die überaus niedliche und freundliche Verkäuferin im BASE-Shop legte mir zwar das HTC One X ans Herz, aber HTC ist mir irgendwie zu... verschlossen. Schließlich war der Plan ja u.a. auch, das gute Stück zu rooten. ICS gibt es diese Tage eh für's Note, da war dies kein Argument für das HTC, welches ab Werk mit Android 4.0.3 ausgeliefert wird. Es folgt nun ein Mini-Review des Boliden "Samsung Galaxy Note", das - zugegeben - nicht mehr so taufrisch ist, bei mir aber den Platz des Haupttelefons einnehmen wird.Größe bedeutet nichts - oder doch?
Es ist groß. Verdammt groß. Absurd groß. Ja, gerade zu unanständig groß. Es ist total ungewohnt, wenn man von dem "kleinen" S2 kommt. Das Display ist HD, d.h. 1280x800 - und das merkt man vor allem am Software-Keyboard. Es passen nun neben den Buchstaben auch die Ziffern mit auf das Panel. Das Display ist Super AMOLED HD typisch grandios. Mir kann niemand erzählen, dass ein Display mit gleicher Auflösung auf weniger Zoll ebenso eindrucksvoll ist. Sorry, Sony XPeria S, aber das kann nicht sein. Ich habe das Teil heute gesehen - scharf schon, aber die Schwarzwerte sind hier unschlagbar. Nochmals zur Größe: es passt trotz der Displaygröße von 5,3 Zoll noch in eine Herren-Jeans-Hosentasche (vorne) und man kann sogar damit sitzen und Auto fahren. Im Laden kamen mir noch Zweifel. Die Bedienung allerdings ist ohne Silikonholster eher ein wackeliges Spiel. Eine Hülle ist es angesagt, trotz des "Sorglos-Pakets" von BASE, dass selbst Hilfe bei "Abstürzen" auf harte Böden garantiert.
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Warum das Note?
Der Stift hat mich gereizt: mit Tablet und Extra-Stift habe ich schon Erfahrungen gesammelt, aber mit den S-Pen ist es noch eine Nummer besser: Komfort, Flexibilität (schon wieder) sind einfach grandios im System integriert. Von fast überall kann man Screenshots machen, Bereiche ausschneiden und in neue Notizen, Mails usw. einbauen - nebst handschriftlicher Anmerkungen - natürlich mit dem Stift. Die Handschrifterkennung läuft dabei erschreckend genau. Memos oder Notizen mit Stifteingabe geraten fast so zielsicher wie auf einem Blatt Papier. Ich muss aber dazu sagen, dass meine Handschrift richtig schlecht ist - und doch erkennt die Software fast alles.
Performance
Der Prozessor ist schon vom SGS2 bekannt, taktet hier nur mit 1.4 GHz statt mit 1.2 GHz. Aber erst nach dem Update auf Android 4.0.3 kommt die Power erst zur Geltung. Ich bin gespannt auf die Ausdauer, denn der Akku ist mit 2500 mAh fast doppelt so stark wie der des SGS2.
Fazit
Sicher hat mich auch das HTC One X und das Sony Xperia S gereizt, letztendlich aber werde ich mich an diesen Boliden gewöhnen - und die KFZ-Halterung ist auch schon auf dem Weg 
Erstellt am 05/15/2012 - bewertet mit 3 von 5
Abgelegt unter: Android, Technik
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