Eigentlich...

Eigentlich wollte ich heute ein paar Worte zum Tag der Deutschen Einheit verlieren. Darüber, wie es wäre, wenn diese nicht statt gefunden hätte. Wir säßen jetzt nicht hier in Dresden, würden unserer aktuellen Tätigkeit nachgehen und hätten auch nicht diese Wohnung und das Umfeld. Viele schreiben und reden heute darüber, wie auch schon in den vergangenen Wochen immer wieder vorab, also spare ich mir die Details. Ich mache es kurz: es war ein großes Glück, dass es so kam, wie es kommen musste und sollte.

Was mich aktuell umtreibt ist die Tatsache, dass ich meinen Hauptrechner komplett neu einrichten darf, da mir letzte Nacht erst der Bootsektor und dann die ganze Partitionstabelle um die Ohren flog. Ein paar Daten konnte nicht mehr retten...

Wie es dazu kam? Ganz einfach: ich habe in einem Anflug von Übermut gleich 5 Maschinen gleichzeitig auf das neue Ubuntu (Release Candidate) aktualisiert. Die Quote dabei lautet 3:2. 3 Rechner laufen problemlos, 2 haben es nicht überlebt. Einer davon war zumindest so wieder herzustellen, dass man Windows starten kann. Der andere... ja das ist mein Hauptrechner. Ich habe es neu installieren müssen sowie alle Programme (ich sitze immer noch dran). Schuld ist ein Bug (ich würde es eher Mega-Defekt nennen) im Grub2-Paket von Ubuntu "Maverick Meerkat". Dieser führte dazu, dass nicht in das neue System gestartet werden konnte - allerdings auch in kein anderes. Der Loader wurde einfach nicht gefunden  was schon sehr schwerwiegend ist. Interessanterweise passierte das nur Rechnern mit mehreren Festplatten. Bei PCs, die nur ein Laufwerk besitzen, gab es das Problem nicht. Vielleicht entfernt ihr vorher alle anderen Platten, bevor ihr mit der Installation startet. Es scadet auch nichts, wenn ihr die Frage des Setups nach dem Bootloader-Paket mit "die aktuell installierte Version behalten" beantwortet. Da Grub2 schon bei Lucid genutzt wird, sollte das die bessere Option sein.

So, dann feiert noch schön, ich habe noch zu tun...

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